Die letzten Wochen waren mehr so ein „Auf-gut-Glück“-Training für uns. Wir waren so beschäftigt damit, alles unter einen Hut zu bringen. Die langen Arbeitstage für die Sea Shepherd hier auf der Bob Barker und all das, was wir für uns tun wollten.
Deshalb waren wir ziemlich rast- und ruhelos.
Es vergingen nur 5 Wochen nachdem wir aus Afrika zurück waren und unser Training wieder begonnen hatten.
Und es war nicht leicht für uns, so ausser Form zu sein!!
Afrika hatte seinen Tribut an unseren Körpern gefordert und wir hatten nun die Konsequenzen zu tragen. In den 9 Monaten, die wir in Afrika verbracht hatten, konnten wir nur an ca. 20 Tagen ein leichtes Training absolvieren.
9 Monate nicht laufen zu können ist verrückt!
Und es ist nichts, was man jemals wieder erleben muss, und warum sollte man das auch..?
Und als ob das nicht genug war, hatte sich Katie in Afrika noch den Knöchel verstaucht, die Heilung begann erst so richtig, als wir zurück in Australien waren.
Kein Wunder, dass unser Training einen extrem holprigen Start hatte.
Endlich wir in Melbourne zurück.
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Vereint mit unseren bekannten Laufwegen dachten wir, wir könnten dort starten wo wir letzten Mai vor unserem Ultra Marathon aufgehört hatten.
Wir begannen zu hart, zu früh und wir bekamen beide Läuferknie. Wir hatten nie wirklich verstanden was das ist, bis wir es selbst erlebten. Es ist so, als ob dein Knie dir sagt, du sollst langsam machen und dein Körper für diesen Berg Arbeit, dem du ihm zumutest, nicht bereit ist. Unsere Beine waren nicht stark genug, jeden Tag 10 km zu laufen, so wie wir das vor Afrika getan hatten und unsere Knie machten uns das mit einem Mal klar.
Also hörten wir auf unsere Körper und zwangen uns, herunterzufahren. |
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Um sich von einem Läuferknie zu erholen, darf man eine Woche nicht laufen, und so hatten wir nach unserer kurzen Einstiegsphase schon wieder zu pausieren.
Als unsere Knie sich besser fühlten, bauten wir ein Intervall-Training in unsere wöchentlichen Workouts ein. Einmal pro Woche absolvieren wir nun ein Intervall-Trainings-Programm gemäss unserer neuen Santo Watch: |
16 x 200 m Sprints mit jeweils 30 Sekunden leichtem Erholungslauf dazwischen.
Wow, das ist hart.
Während der 2. Woche begann Katie’s Knie nach dem Intervall-Training wieder zu schmerzen
und es war klar, dass ihr Körper das harte Training noch nicht aushalten konnte.
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Also begannen wir einmal pro Woche eine Art Langlauf einzubauen. Gerade weil wir erst wieder
mit dem Training begonnen hatten und unsere täglichen Läufe über 6 oder 7 km gingen, bauten
wir einmal pro Woche einen 10 km Lauf ein, den wir nun wöchentlich um 10 % steigern wollen. |
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Grundsätzlich absolvieren wir täglich vor der Arbeit ca. 55 Minuten unser Plyometric- und
Gewichtstraining.(Plyometrics ist nur der englische Ausdruck für plyometrische Übungen.
Plyometrics beinhalten nach neuen Trainingsformen neben Sprungkraftübungen auch Übungen
mit dehnbaren Bändern, welche an Fussgelenken, Knien oder Oberschenkeln befestigt werden) |
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Gwen begann das Buch “Becoming a supple Leopard” von Kelly Starrett zu lesen.
In diesem Buch geht es darum, wie effektiv Crosstraining in Verbindung mit Dehnübungen die Kraft und den Bewegungsbereich in den Gelenken verbessert und somit der Schlüssel zu einem besseren Athleten ist.
Wir haben das also ausprobiert und verzeichnen Riesenerfolge während unserer Läufe, nicht
zuletzt aufgrund unserer morgendlichen Workouts und dem Intervall-Training. |
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Nun haben wir zudem noch 90 Minuten Yogaübungen pro Woche in unsere Workouts integriert.
Katie liest gerade das Buch “Jivamukti Yoga” von Sharon Gannon und David Life, was uns
inspiriert hat, mehr Yoga zu praktizieren. |
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Jivamukti Yoga ist ein sehr spezieller Yogastil, der Mitgefühl, Veganismus und Aktivismus
fordert.
Genau das ist unsere Art Yoga!
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Letzte Woche, als Katie die Vorratskammer der Bob Barker aufräumte, entdeckten wir eine neue superleckere und gesunde Frühstückscerealie: Buckinis
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Buckinis sind Buchweizenkerne, die zunächst aktiviert und dann mit diversen Zutaten, wie Cocos, Kakaostückchen, Gojibeeren usw. dehydriert wurden (aktiviert bedeutet, dass der Buchweizen in Wasser eingeweicht, dann gewaschen und abgespült und danach bei niedrigen Temperaturen unter 40 Grad Celsius dehydriert wird. Das macht ihn leichter verwertbar und die Nährstoffe besser absorbierbar).Diese Frühstücksflocken sind so verdammt gut!!
Buckinies sind knusprig und das ist so toll, wenn man jeden Tag zum Frühstück seine Smoothies trinkt.
(Unser derzeitiger Lieblingslieferant von Buchweizen ist „Loving Earth“, weil er vegane, fair gehandelte, ethisch korrekte, zucker- und glutenfreie Produkte anbietet – und natürlich weil er Sea Shepherd Spender ist :-)) |
Wir versuchen ständig unser Wissen über Ernährung auszudehnen und zu erfahren, wie verschiedene Lebensmittel unsere Leistung verbessern können:
Buchweizen ist glutenfrei und es ist auf keinen Fall Weizen. Deshalb verursacht es auch keine Verdauungsbeschwerden.
Buchweizen ist bekannt für seinen hohen Proteinanteil, es hat alle essentiellen Aminosäuren und einen besonders hohen Anteil an Lysin, Tryptophan und Arginine.
Das ist ganz besonders wichtig, denn der Körper kann essentielle Aminosäuren nicht selbst herstellen und ist vollkommen auf die Zufuhr aus Lebensmitteln angewiesen.
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Diese letzte Woche war komplett verrückt, denn wir planen, die Bob Barker vorübergehend zu verlassen und ein neues Leben in den Staaten zu beginnen. Auf dem Weg dorthin werden wir einen wundervollen
Abstecher nach Hawaii machen und verbrachten letztes Wochenende in einem veganen Bed and Breakfast Hotel, aber darüber mehr in unserem nächsten Blog. |
Bis dahin bleibt vegan und glücklich
Eure
Katie und Gwen
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