Frohe Festtage wünscht Powerstar Food Athlet Achim Weitz

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Liebe Bodybuilding- und Fitnessfreunde,

ich wünsche Euch auf diesem Wege ein frohes, friedliches und gemütliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2014!

Bleibt gesund und bleibt am Eisen,

Euer Achim Weitz

Es wird Zeit für neue Pläne, Ziele und Herausforderungen von Powerstar Food Athlet Achim Weitz (mit aktuellem Trainingsplan)

Achim Weitz bei der Weltmeisterschaft der Masters in Budapest 2012

Achim Weitz bei der Weltmeisterschaft der Masters in Budapest 2012

Hallo Sportsfreunde,

fast genau ein Jahr ist es jetzt her, dass ich als Athlet zum letzten Mal auf der Bühne stand. Die Masters-Weltmeisterschaft in Budapest im Dezember 2012 war meine letzte Meisterschaft. Und auch wenn meine erste Saison mit internationalen Starts (Arnold Classics Europe und Weltmeisterschaft) noch nicht die absoluten Spitzenergebnisse einbrachte, so waren es dennoch aufregende und auch lehrreiche Meisterschaften für mich und unvergessliche Erfahrungen.

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Vieles ist passiert seit dem in diesem Jahr. Nach einer ersten geplanten Regenerationspause, in der ich mich von den Strapazen der letztjährigen Wettkampfvorbereitung erholen wollte, kamen dann noch einige (nicht eingeplante)  Phasen  hinzu, in denen ich es mit dem Training und aber insbesondere auch mit der Ernährung etwas habe schleifen lassen. Eigentlich ist dies ja gar nicht meine Art und wirklich untypisch für mich, aber verschiedene Umstände so wie eine schwere Bizeps-Verletzung (Bündelriss) haben nun mal dazu geführt.

Ein ganz besonderer Tag im Jahr 2013, die Einweihung des neuen Powerstar Food Direktshop in Homburg-Einöd

Ein ganz besonderer Tag im Jahr 2013, die Einweihung des neuen Powerstar Food Direktshop in Homburg-Einöd

 

Melanie und Achim Weitz am Tag der Eröffnung

Melanie und Achim Weitz am Tag der Eröffnung

Jetzt wird es daher höchste Zeit für mich die Zügel endlich mal wieder etwas anzuziehen und auch mein Kopf ist mittlerweile wieder so weit, dass er nach neuen Plänen, Zielen und Herausforderungen sucht was die Bühne betrifft.

normal_iDM-2012-fin-0884Den Rest dieses Jahres möchte ich mich nun erst einmal wieder so richtig in den Rhythmus bringen, nach dem die Verletzung jetzt so langsam komplett ausgeheilt zu sein scheint  und die Intensität im Training erheblich steigern und auch die Ernährung schon etwas verbessern.

Im neuen Jahr wird dann wieder streng nach Plan gegessen, angestrebt wird zunächst bis zur FIBO im April wieder eine vernünftige Form präsentieren zu können.

Etwa zu diesem Zeitpunkt werde ich dann auch entscheiden, wann ich noch einmal auf die Bühne zurück kehren möchte. Möglicherweise wird direkt durchgezogen und es wird dies dann bereits im Herbst 2014 der Fall sein. Möglicherweise aber auch im Frühjahr 2015, das lasse ich zum derzeitigen Augenblick noch offen.

Was das Training betrifft, so absolviere ich momentan ein relativ simples „Grundlagentraining“ mit Schwerpunkt auf Grundübungen und die Basis, um somit langsam wieder die Gewichte und vor allem auch die Intensität zu steigern.

Mit Beginn des neuen Jahres werde ich das Training dann etwas variieren und wieder mehr und unterschiedliche Übungen einbauen.

So sieht derzeit eine typische Trainingswoche von mir aus: Mo: Rücken, Waden      5 Sätze Klimmzüge, 5 Sätze Rudern sitzend, 5 Sätze Kreuzheben, 5 Sätze Wadenheben im Stehen Di: Schultern, Bauch       5 Sätze Frontdrücken, 5 Sätze Seitheben, 5 Sätze Seitheben vorgebeugt, 5 Sätze Bauch Mi: Beine, Waden           5 Sätze Beinstrecker, 5 Sätze Kniebeugen, 5 Sätze Beinpresse, 5 Sätze Beincurls liegend, 5 Satze Wadenheben im Sitzen Do:                                        frei Fr: Brust, Bauch                5 Sätze Bankdrücken, 5 Sätze Kurzhantel Schrägbanddrücken, 5 Sätze Dips, 5 Sätze Bauch Sa: Arme                             4 Sätze enges Bankdrücken, 4 Sätze Kickbacks, 4 Sätze Trizepsdrücken am Turm, 4 Sätze Kurzhantelcurls im Stehen, 4 Sätze Langhantelcurls am Kabel, 4 Sätze Konzentrationscurls

Bleibt gesund und bleibt am Eisen

Euer Powerstar Food Athlet

Achim Weitz

Bodybuilding: Meine Lieblingsübung für den Bauch von Powerstar Food Athlet Achim Weitz

Seitliche Bauchmuskulatur gezeigt von Achim Weitz bei der Deutschen Meisterschaft 2008, Sieger Männer bis 90 kg
Seitliche Bauchmuskulatur gezeigt von Achim Weitz bei der Deutschen Meisterschaft 2008, Sieger Männer bis 90 kg

 Hallo Sportsfreunde, der interessierte Leser des Blogs hier wird schon verwundert auf die Fortsetzung meiner Reihe der Lieblingsübungen gewartet haben und wer die Serie besonders aufmerksam verfolgt hat, der weiss, dass noch die Lieblingsübung für die Bauchmuskulatur aussteht.

Nun auf den Artikel über das Bauchtraining hatte ich ehrlich gesagt genau so wenig Lust wie auf das Bauchtraining selbst.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe unseren Sport und ich liebe das Training, aber ich hasse Bauchtraining.

Lieber ne Stunde schweres Kniebeugen als 10 Minuten Bauchtraining ist so ein Spruch, der für mich voll zu trifft!

Nichts desto trotz hat das Bauchtraining natürlich seine absolute Berechtigung in unseren Trainingsplänen, ist der Bauch als Mitte unseres Körpers natürlich ein besonderer Blickfang auf der Bühne.

Bauchmuskeln in Perfektion Johnnie Jackson mit Achim Weitz

Bauchmuskeln in Perfektion Johnnie Jackson mit Achim Weitz

Und wer aufmerksam durch die Welt geht, wird immer wieder erkennen, welche Bedeutung doch ein „Six-Pack„, wie man die Bauchmuskulatur aufgrund ihrer Form und Struktur oft nennt, besonders in der Werbung, mittlerweile erreicht hat. Jung, sportlich, fit und dynamisch, das alles scheint eine schlanke und muskulöse Mittelpartie auszudrücken.

Wie bekommt man nun aber so einen Wunderbauch für dem einen die Frauen scheinbar in Scharen hinterherlaufen und Männer vor Neid platzen lassen? Und den selbst Frauen, die weniger Wert auf gute Muskelentwicklung an sich selbst legen sich so sehr herbeiwünschen?

Bauchmuskeln_GrafikNun, die menschliche Bauchmuskulatur besteht im Wesentlichen aus der geraden Bauchmuskulatur und der seitlichen Bauchmuskulatur. Die gerade Bauchmuskulatur wird in Bodybuildingkreisen nochmals unterteilt in den oberen und den unteren Bauch.

Für das Bauchtraining gibt es mittlerweile unzählige Maschinen und Geräte, die teilweise auch wirklich ein hochfunktionelles und intensives Training ermöglichen.

Die Klassiker was die Übungen betrifft sind jedoch nach wie vor, Crunches/Situps besonders für den oberen Bereich der geraden Bauchmuskeln und Beinheben für den unteren Bereich.

Die seitlichen Bauchmuskeln erreicht man mit gedrehten Übungen oder auch einfach nur mit regelmäßigen starken Kontraktionen (anspannen der Muskulatur).

Bei vielen Posen ist eine gute Bauchmuskulatur ein Blickfang, Achim Weitz bei der Deutschen Meisterschaft 2011, Sieger Männer bis 90 kg

Bei vielen Posen ist eine gute Bauchmuskulatur ein Blickfang, Achim Weitz bei der Deutschen Meisterschaft 2011, Sieger Männer bis 90 kg

Aber selbst das beste und intesivste Bauchtraining alleine verhilft noch nicht zum erwünschten Six-Pack, denn selbst eine noch so gut und dick ausgeprägte Bauchmuskulatur kommt unter einer dicken Speckschicht nicht zur Geltung. Für ein richtiges Six-Pack bedarf es auch eines entsprechend niedrigen Körperfettanteils.

Und ein schönes Six-Pack hat auch einiges mit Genetik zu tun, ich selbst bin mit dieser Genetik leider nicht gesegnet, da mein Six-Pack etwas „verschoben“ ist und nicht ganz so ästhetisch aussieht wie dies bei anderen der Fall ist, wirklich bremsen habe ich mich davon aber nicht lassen und trotzdem sicher sehr viel erreicht in diesem Sport.

Dennoch ist und bleibt eine gut ausgebildete Bauchmuskulatur natürlich ein absoluter Blickfang auf jeder Bodybuilding-Bühne.

Was ist nun aber meine Lieblingsübung für die Bauchmuskulatur? Nun, ganz ehrlich, wie oben ausgeführt bin ich kein wirklicher Freund und Fan des Bauchtraining und das ganze ist für mich eher eine notwendige Pflicht. Somit kann ich auch keine Übung wirklich als Lieblingsübung bezeichnen und Euch allen nur wünschen, dass ihr mehr Spaß und Freude am Training der Mittelpartie habt als ich.

Achim doppel Bi 2008

Achim mit angespannter Bauchmuskulatur in einer doppel Bizeppose bei der Deutschen Meisterschaft 2008, Sieger Männer bis 90 kg

Ausgeführt wird es natürlich trotzdem, denn was muss, das muss aber eine Lieblingsübung zu benennen wäre nun wirklich zu viel verlangt, zumindest für mich…

Bleibt gesund und bleibt am Eisen

 

Euer Powerstar Food Athlet

 

Achim Weitz

 

 

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Bodybuilding: Meine Lieblingsübung für den Trizeps von Powerstar Food Athlet Achim Weitz

Hallo Sportsfreunde,

der Trizeps war bei mir lange Jahre ein Muskel, der in seiner Entwicklung im Vergleich zum übrigen Körper immer hinterherhinkte. Ich könnte einfach nicht so ein Gefühl für den Trizeps entwickeln, wie dies bei anderen Muskeln (bei mir z.B. die Brust) der Fall war.

Zugegeben, die Motivation diesen bei mir hartnäckigen Muskel besonders zu fordern, war auch nicht immer groß, hinzu kam, dass ich schnell Probleme mit den Ellenbogengelenken bekam, wenn ich über längere Zeit richtig schweres Trizepstraining ausführt (vor allem vom Stirnpressen).

 Seitliche Trizeppose von Achim Weitz bei der Süddeutschen Meisterschaft 2004, Männer II bis 80 kg, 1. Platz

Da sich auf der Wettkampfbühne der Trizeps mit der Zeit aber immer mehr als Schwachstelle abzeichnete, war es an der Zeit umzudenken.

Ich habe darauf hin mein Trizepstraining etwas umgestellt. Von besonderem Erfolg für meine dann verbesserte Trizepsentwicklung waren vor allem Kick Backs und auch enges Bankdrücken, was ich nach wie vor in nahezu jedem Trizepstraining ausführe.

Achim Weitz beim Trizepstraining im Sportstudio Smash in Schorndorf

Und mit den muskulären Verbesserungen des Trizeps entwickelte sich auch ein besseres Gefühl für diesen Muskel. Man kann sagen die Kopf-Muskel-Verbindung hat sich weiter verbessert wodurch weitere Zuwächse möglich waren. Mittlerweile gelingt es mir sogar nach dem Trizepstraining einen „Pump“ im Muskel zu verspüren was früher undenkbar war.

Vergleich der seitlichen Trizepspose bei der Masters-Weltmeisterschaft 2012 in Budapest mit Achim Weitz

Mein Trizeps ist zwar auch heute nicht unbedingt eine Stärke meines Körpers aber zumindest die Zeiten in denen der Trizeps eine Schwachstelle war sind zum Glück vorbei.

Für alle die Probleme mit einer oder mehreren Muskelgruppen haben oder eben mit hartnäckigen Körperpartien, mir hat es mehr geholfen, diese Muskeln erst einmal leichter und konzentierter zu bearbeiten, eben das besagte Kopf-Muskel-Verhältnis aufzubauen, anstatt mit Gewalt und immer schwereren Gewichten zu versuchen Fortschritte zu erzwingen, was dann oftmals nur in Verletzungen mündet. Es ist einfach sehr sehr wichtig, seinen Körper, seine Muskeln gezielt zu spüren und mit Verstand zu trainieren, das wird Euch am Ende mehr Fortschritte bringen als ein noch so schweres Training.

Hat man erst das richtige Gefühl für den Muskel entwickelt, steht natürlich auch einem schweren und harten Training nichts im Wege und dann sollte der Muskel auch richtig attackiert werden, aber eben immer so, dass man ihn auch „richtig“ spürt!

Ich wünsche Euch auf alle Fälle viel Spaß beim Wachsen und beim Ausmerzen von Schwachstellen.

Stirnpressen mit leichtem Gewicht und korrekter Ausführung um die Ellenbogengelenke zu schonen

Was ist nun aber meine Lieblingsübung für den Trizeps, nun ehrlich gesagt kann ich mich nicht entscheiden zwischen Kick Backs und engem Bankdrücken, daher habe ich auch beide Übungen regelmäßig in meinem Programm. Stirnpresse, was ja eigentlich bei vielen die favorisierte Trizepsübung darstellt führe ich zwar auch aus, aber jedoch meist nur relativ leicht und korrekt, da ich bei dieser Übung einfach sehr anfällig bin, was meine Ellenbogengelenkebetrifft.

Gesamtsiegerstechen der Deutschen Meisterschaft 2011, Vergleich seitliche Trizepspose, mit Achim Weitz

 

Bleibt gesund und bleibt am Eisen

Euer Powerstar Food Athlet

Achim Weitz

 

 

 

 

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von Powerstar Food, vielleicht hilft es Euch ja auch!

Posedown im Finale der Männer III bis 90 kg Körpergewicht der internationalen Deutschen Meisterschaft 2012

Backstage bei der int. Deutschen Meisterschaft 2012, Achim Weitz (Männerklasse III) und der Sieger der Männerklasse II

Posedown internationale Deutsche Meisterschaft 2011, Finale Männer III bis 90 kg Körpergewicht

Bodybuilding: Meine Lieblingsübung für die Beine von Powerstar Food Athlet Achim Weitz

Hallo Sportsfreunde,
„Stelzen“ oder „Stampfer“ das ist hier die Frage…
Keine andere Muskelgruppe erfordert wohl so viel Einsatz und Intensität als das Training der Beine. Kein Wunder handelt es sich ja hierbei auch um sehr große Muskeln die im Training natürlich jede Menge Energie und Sauerstoff benötigen.

Hinzu kommt, dass sich die Beine im Alltag ja besser verdecken lassen, als dies vielleicht bei den Armen oder der Brust der Fall ist.

Schnell werden daher junge Männer, die es mit dem Beintraining nicht so ernst nehmen, als Störche oder Diskopumper verschrien.

Die richtige Kombination aus Masse und Definition, das macht gewaltige Oberschenkel aus. Achim Weitz auf der Bühne, B.-W.-Meisterschaft 2011 (Gesamtsieger)

Für den ernsthaft trainierenden Bodybuilder stellt sich diese Frage natürlich nicht, denn die Beine sind als eine der größten Muskelgruppen unseres Körpers natürlich voll in unserem Trainingsplan berücksichtigt und gerade da das Beintraining ja sehr anstrengend und intensiv ist, lässt sich ein besonderes Verhältnis zum Training unserer Schenkel aufbauen. Eine Art „Hass-Liebe“, die einem im Training immer wieder zu höchstem Einsatz und Leistungen antreibt.

Und wer das befriedigende Gefühl kennt, das man verspürt nach einem Beintraining, in dem man alles gegeben hat und völlig ausgepumpt ist, der weiss genau, wovon ich spreche…

In Bodybuildingkreisen wird, was das Training der Beine betrifft, in der Regel zwischen den vorderen Oberschenkeln (Quadrizep) und den hinteren Oberschenkeln (Beinbizep) unterschieden. Außerdem wird beim Beintraining auch die Pomuskulatur mit beansprucht, bzw. mit speziellen Übungen gezielt trainiert (trifft hauptsächlich für Frauen zu).

Meist werden vordere und hintere Oberschenkel auch an einem Tag trainiert, je nach dem kann es jedoch auch Sinn machen, dies aufzuspalten.

Ein guter Beinbizep, gerade in den seitlichen Posen ein großer Vorteil…
Achim Weitz auf der Masters-WM 2012

Persönlich habe ich, weil ich mit der Entwicklung meines Beinbizeps nicht so zufrieden war, diesen eine Zeitlang seperat vom restlichen Oberschenkel und zusammen mit einer Muskelgruppe des Oberkörpers trainiert. Dies hatte zur Folge, dass ich die hintere Beinmuskulatur somit viel intensiver und einfach besser trainieren konnte, als wenn ich schon ein ganzes Training für die vorderen Oberschenkeln in den Knochen hatte. Mittlerweile sehe ich jedoch die Entwicklung der hinteren Oberschenkel sogar als eine meiner Stärken an und trainiere sie nun wieder so, wie es wohl die meisten tun, nämlich am „Beintag“ nach den vorderen Oberschenkeln.

Übungen die ich gern ausführe, habe ich für die Beine eigentlich viele, ich mag das intensive und anstrengende Training sehr und kann mich dabei voll verausgaben und auch den Alltagsstress sehr gut hinter mir lassen und abschalten.

Was den Beinbizep betrifft, so variiere ich häufig zwischen Beinbeugen (liegend), Beinbeugen (stehend) und Beinbeugen (sitzend), außerdem wird gelegentlich Kreuzheben mit durchgedrückten Knien ausgeführt.

Aber einen echten Favoriten bei diesen Übungen habe ich nicht.

Bei den Übungen für den vorderen Oberschenkel sieht das natürlich anders aus und es gibt nur eine Antwort für die Lieblingsübung…

KNIEBEUGE

der Klassiker, die Übung schlecht hin. Auch ich liebe die Kniebeuge und verdanke einen großen Teil meiner kräftigen Oberschenkel dieser hervorragenden Übung, die übrigens nicht nur die Beinmuskulatur kräftigt, sondern wirklich Auswirkungen auf den ganzen Körper zeigt.

Die Kniebeuge ist einfach die Übung überhaupt!!!

Und jetzt ab mit Euch ins Studio und kräftig beugen…für massive Oberschenkel!

Bleibt gesund und bleibt am Eisen

Euer Powerstarfood Athlet Achim Weitz

P.S. Das nötige Zubehör für richtig schwere Kniebeugen wie Gürtel und Bandagen findet Ihr natürlich auch bei Powerstar!!!

Bodybuilding: Meine Lieblingsübung für die Schultern von Powerstar Food IFBB-Athlet Achim Weitz

Hallo Sportsfreunde,
in unserer Reihe über meine Lieblingsübungen sind heute die Schultern dran. Ein Muskel, der gerade im Wettkampfbodybuilding von hoher Bedeutung ist. Breite Schultern lassen einen Athleten schon im Line Up sofort ins Auge fallen, außerdem lassen

 

 

Line Up bei der Masters-WM 2012 mit Achim Weitz, wer bei so einem Line Up auffallen will sollte über breite Schultern verfügen.

breite Schultern auch die Taille schmal erscheinen.
Die Schulterbreite ist somit mit ausschlaggebend für die besonderen Proportionen, auf die es im Bodybuildingsport ankommt.
Aber auch bei vielen anderen Posen ist eine gute Schulterentwickling wichtig bzw. dienen die Schultern als echter Blickfang, wie z.B. bei Most Muscular Posen oder auch der seitlichen Brustpose.

Most Muscular Pose auf der Fibo Challenge 2011 von Powerstar Food Athlet Achim Weitz

Der Musculus deltoideus (Deltamuskel/die Schulter) ist genau genommen  ein Muskel besteht jedoch quasi aus drei Bereichen (vordere, seitliche, hintere Schulter), die auch im Training mit unterschiedlichen Übungen erreicht werden können. Es gibt eigentlich keine Schulterübung die alle drei Kopfe gleichzeitig beansprucht, zumindest nicht sehr intensiv, so ist es wichtig das Schultertraining aus Übungen zusammen zustellen, die jeden der drei Muskelköpfe erreicht. Gerade bei Anfängern sehe ich hierbei leider oft, das vor allem die hintere Schulter vergessen wird, weil man sich auf Übungen wie Nackendrücken und Seitheben beschränkt. Für den hinteren Bereich der Schulter sind besonders Übungen wie vorgebeutes Seitheben, seitheben hinter dem Körper oder eben an entsprechenden Maschinen geeignet.

 

Seitliche Brustpose, hier währden der Posingkür in der Hocke ausgeführt, auch bei dieser Pose ist eine gute Schulterentwicklung von hoher Bedeutung

Den vorderen Schulterteil erreicht man gut mit Druckübungen (Nackendrücken, Frontdrücken), für den mittleren Kopf und damit besonders wichtig für die Schulterbreite ist natürlich Seitheben der Klassiker. Egal ob mit Kurzhanteln, einseitig oder am Kabel, mit keiner anderen Übung kann die Schulterbreite so gut aufgebaut werden wie mit dieser Übung.
Was ist nun aber meine Lieblingsübung für die Schulter. Nun der aufmerksame Leser konnte es vielleicht oben bereits herauslesen: das klassische Seitheben mit Kurzhanteln ist meine absolute Lieblingsübung für die Schultern.

 

Pralle Schultern Back Stage bei der intenationalen Deutschen Meisterschaft 2012, Achim Weitz und Stefen Gerhard

 

Bleibt gesund und bleibt am Eisen

Euer Powerstar Food Athlet Achim Weitz

 

 

 

 

 

P.S. Mein Tipp wer jetzt zum Frühjahr etwas Winterspeck verlieren will sollte mal die wirkungsvollen Fettburner von Powerstar testen. http://powerstar.de/shop/de/DIAeT-/-FATBURNER/FATBURNER?x6239e=a5d5bcce354c5477e564ebbfa8b2fb22

Breite Schultern – tolle Form, die drei Erstplatzierten der Deutschen Meisterschaft 2011, Männer III bis 90 kg, Stefan Hammerschmidt Pl. 2, Achim Weitz Pl. 1, Valantis Dokos Pl. 3

Bodybuilding: Meine Lieblingsübung für den Rücken von Powerstar Food Athlet Achim Weitz

Hallo Sportsfreunde, wenn man im Bodybuilding vom Rücken spricht, so meint dies eigentlich die komplette Rückseite des Torsos (Oberkörper ohne die Arme). Anders als bei Brust oder Bizeps handelt es sich somit dabei nicht nur um einen Muskel, sondern der Rücken besteht aus mehreren Muskeln. Dies hat zur Folge, dass man „den Rücken“ auch nicht mit nur einer Übung trainieren kann, will man sämtliche zum Rücken gehörenden Muskeln erreichen.

Rückendetails gezeigt von Achim Weitz (Mitte) bei der Weltmeisterschaft der Masters 2012

Zum Rücken zählen im wesentlichen die Folgenden Muskeln: der wohl bekannteste Rückenmuskel ist natürlich der Latissimus dorsi (Musculus latissimus dorsi), der große Rückenmuskel, der auch der doppel Latpose seinen Namen verliehen hat, dazu kommt der Trapezmuskel (Kapuzenmuskel, Musculus trapezius), sowie großer und kleiner Rautenmuskel (Musculus rhombodeus major und minor)  und im Bereich des unteren Rückens der Serratus, der untere Sägemuskel sowie der Rückenstrecker (Musculus erector spinae).

Rückenmuskeln

Für unseren Sport wichtig ist natürlich die Rückenbreite, hier ist besonders der Latissimus dorsi gefragt aber auch die „Tiefe“ des Rückens. Hierbei kommt es darauf an, sämtliche Muskeln des Rückenbereich entsprechend aufgebaut zu haben, so dass in bestimmten Posen eine tiefe Struktur entsteht. Gekrönt wird das ganze dann noch durch einen schönen „Tannenbaum“.

Ja haben wir denn schon wieder Weihnachten wird sich der eine oder andere jetzt vielleicht denken?!

Streifen im unteren Rückenbereich erinnern an die Struktur eines Tannenbaumes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nein, Tannenbaum ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Struktur des unteren Rückenbereichs, der bei entsprechend geringem Fettgehalt und der richtigen Pose stark an eben einen solchen erinnert.

Doppel Latpose (Frontansicht)

Folgende drei Übungen betrachte ich als absolut notwendig, um die jeweils angesprochenen Rückenbereiche entsprechend aufzubauen und zu entwickeln:

1. Klimmzüge (insbesondere zum Aufbau des Latissiumus dorsi und somit für die Rückenbreite)

2. Rudern sitzend am Kabelturm (insbesondere für die Rückentiefe)

3. Kreuzheben (insbesondere für den unteren Rücken, aber auch die anderen Rückenbereiche werden mit dieser hervorragenden Übung angesprochen)

Was ist nun aber meine Lieblingsübung? Nun, ehrlich gesagt, verzichten möchte ich auf keine der drei genannten Übungen, aber meine Lieblingsübung für den Rücken ist eindeutig sitzendes Rudern am Kabel.

Rudern sitzend am Kabel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei dieser Übung entwickle ich das beste Gefühl zu meinem Rücken, kann mit sehr schweren Gewichten arbeiten (Training mit dem kompletten Gewichtsblock ist Standard) und trotzdem die Muskeln des Rückens gut kontrollieren und kontrahieren. Außerdem kann ich dabei richtig abschalten, quasi die Außenwelt ausblenden und mich wie in einen Rausch trainieren. Dies ist etwas was mir leider nur bei wenigen Übungen gelingt aber natürlich ein extrem intensives Training zur Folge hat. I love it!

Deutsche Meisterschaft 2011 Finale Männer bis 90 kg, doppel Latpose in der Rückenansicht

 

 

 

 

 

 

 

Bleibt gesund und bleibt am Eisen

Euer Powerstar Food Athlet

Achim Weitz

P.S.: Mein Tipp für die optimale Versorgung mit BCAAs zum Training.

Macht es wie ich, eine ordentliche Portion RC Hardcore BCAA in die Trinkflasche und man ist während des gesamten Trainings optimal versorgt und hat noch dazu ein leckeres Getränk zur Hand!

Auch der Inhaber der Firma Powerstar, Guido Conrad, verfügt über eine hervorragende Rückenbreite und -tiefe

Über das Dehnen – von Autor Denis Tengler (POWERSTAR FOOD ATHLET DES MONATS 12/2009)

Denis Tengler POWERSTAR FOOD Athlet des Monats 12/2009Denis Tengler, Autor und ehemaliger POWERSTAR FOOD Athlet des Monats Dezember 2009 schreibt für uns seinen Artikel über das Dehnen, betr. Bodybuilding, Sportartspezifisches Krafttraining, alle gängigen Sportarten und Trainingstherapie

Dieser Beitrag behandelt die physiologischen Hintergründe von Dehnübungen im direkten Vergleich zwischen den oben aufgeführten Belastungsformen. Aufgrund der teilweise engen Übergänge, findet keine scharfe Abgrenzung der Einzelthemen statt.

Wir starten direkt mit dem Dehnen in gängigen Sportarten. In diesen Sportarten dehnen Sportler zunächst aus zwei Gründen:

1) Die Dehn- und Federfähigkeit des Kapsel-Band-Apparats stellt bei vielen Sportarten den leistungslimitierenden Faktor dar. Dies trifft gleichermaßen auf Turn- wie auch auf Explosivdisziplinen (bspw. Hammer- /Diskuswurf) zu. In quasi allen Sportarten streben Athleten eine Beweglichkeit an, die über das physiologische Maß hinausgeht, um die Wettkampfleistung zu optimieren. Dies ist, um dies vorwegzunehmen, ein wesentlicher Unterschied zum Bodybuilding; doch dazu später mehr. Hier liegt auch der Grund, warum z. B. in Turndisziplinen Sportler und Sportlerinnen dominieren, die häufig noch im Kindesalter stecken. Mit dem Wachstums(ab)schluss des Bewegungsapparats bzw. im Verlauf dorthin sinkt häufig die mögliche Spitzenleistung. Um über das Kindes- und frühe Jugendalter hinaus noch im Spitzenbereich mitmischen zu können, wird ein intensives Beweglichkeitstraining zur Pflicht. In den Explosivdisziplinen hingegen wird ein Kompromiss zwischen maximaler Kraft und größtmöglicher Beweglichkeit gefordert. Entsprechend erreichen Athleten dieser Disziplinen die höchstmögliche Leistung erst deutlich später. Gedehnt wird hierbei oft mit der Dauermethode, bei der Dehnpositionen über längere Zeit gehalten werden, nachdem ein allgemeines Aufwärmen stattgefunden hat.

2) Weitere Faktoren, die ein spezielles Dehnprogramm notwendig erscheinen lassen, sind Bewegungsabläufe in Sportarten mit stark einseitigen Komponenten und zudem solche mit monotoner Belastung von Muskelgruppen, die langfristig über die Antagonisten dominieren und sowohl deren Kraftentwicklung, als auch die Beweglichkeit einschränken. Überdies steigt die Anfälligkeit für Verletzungen.

Vergleicht man die beiden Zielsetzungen, so stellt man fest, dass Dehnen sowohl die Verletzungsanfälligkeit erhöhen, denn eine Beweglichkeit, die über das physiologisch normale Maß hinaus geht, ist gleichzeitig mit einer gesteigerten Anfälligkeit für Verletzungen verbunden (dazu später mehr), als auch reduzieren kann, denn es stellt einen der Trainingskomponenten zur Beseitigung muskulärer Dysbalancen dar. Gedehnt wird auch hier mit der Dauermethode. Um nun der o. g. Verletzungsanfälligkeit zu begegnen, wird ein dritter Faktor notwendig, warum gedehnt wird, denn nur aufgrund einer besseren Dehnbarkeit wird ein Muskel noch lange nicht stärker. Wenn zudem, und darum geht es nun einmal in vielen Sportarten, nicht nur die Beweglichkeit der Muskulatur, sondern auch die des Kapsel-Band-Apparats erhöht wird, wird ergänzendes Krafttraining nicht nur wegen der besseren sportlichen Leistung, sondern auch zur Prophylaxe von Verletzungen und degenerativen Erscheinungen notwendig. Strength Coaching ist also nicht nur einer der leistungsbestimmenden Determinanten quasi aller gängigen Sportarten, sondern auch unverzichtbar zur Vorbeugung von Degeneration.

3) Im Strength Coaching geht es nicht darum, eine unnatürlich hohe Beweglichkeit zu erreichen. Ein Spagat sieht zwar toll aus, bringt aber außerhalb einer Sportart, in der er gefordert wird, keinen, über das optische Niveau hinausgehenden, sondern fördert Instabilitäten im Hüftgelenk. Dasselbe gilt für Bodybuilding. Im Bodybuilding geht es nicht darum, eine größtmögliche Beweglichkeit zu erreichen, sondern darum, Bewegungen über den so genannten (physiologischen) vollen Bewegungsradius auszuführen. Das nun folgenden bezieht sich sowohl auf Bodybuilding, als auch auf Strength Coaching:

Gedehnt wird dann, wenn eine gängige Grundübung nicht über den geforderten Bewegungsradius ausgeführt werden kann. Gerade Personen, de wieder ins Training einsteigen, einseitig oder noch nie trainiert haben, sind durch Fehlhaltungen und Fehlbelastungen häufig nicht in der Lage, Grundübungen korrekt durchzuführen. Das Erwerben der notwendigen Beweglichkeit, innerhalb der physiologischen Norm, stellt also die Vorbedingung dafür dar, sicher und effektiv mit Gewichten trainieren zu können. Hierfür bietet sich erneut die Dauermethode an.

Nach einem Training befindet sich der Muskel in einem Kontraktionsrückstand. Das bedeutet, dass der Muskel nicht unmittelbar in seine Ruhelänge zurückkehrt, sondern in leicht angewinkelter Position verbleibt. Da dieser Zustand keinen optimalen Abtransport von sauerstoff- und nährstoffarmem, stoffwechselendproduktreichem Blut gewährt, wird im Strength Coaching, im Bodybuilding, in gängigen Sportarten, sowie in der Trainingstherapie nach dem Training gedehnt. Hierfür ist die Dauermethode ungeeignet, da sie zu intensiv ist. Die Beseitigung des Kontraktionsrückstands erfolgt durch kurze, leichte nicht zu häufig wiederholte Dehnungsreize, die nicht das Ziel verfolgen, die Beweglichkeit zu erhöhen.

Die Trainingstherapie dient dazu, verletzte Strukturen wiederherzustellen. Unabhängig davon, ob es sich um Sportler oder sportlich inaktive Personen handelt, wird hier zunächst ein Gelenk mit den betroffenen Muskeln durch behutsames Dehnen mobilisiert, bevor schließlich eine muskuläre Kräftigung erfolgt, die auch das Gelenk wiederum stabilisiert.

Dehnen vor einer sportlichen Leistung ist insbesondere dann praktikabel, wenn es in den jeweiligen Disziplinen darauf ankommt, schnell eine explosive Kraftentfaltung zu realisieren. Hierbei dient Dehnen dazu, angeschlagene Muskeln warm zu dehnen, Schädigungen zu verhindern und hemmende Impulse des zentralen Nervensystems zu vermindern, um eine gewollte Leistung zu erbringen. Hierbei bieten sich ansteigende kurze Dehnreize bis hin zu wippenden Bewegungen an, um die Zielsetzung zu erfüllen.

Sportnahrung für Kraft- und Ausdauersportarten, wie Bodybuilding, Krafttraining, Kampfsport, Marathon, Fahrrad, Schwimmen, Leistungssport und Breitensport finden Sie hier Denis Tengler POWERSTAR FOOD Athlet des Monats 12/2009

Meine Lieblingsübung für den Bizeps von Powerstar Food Athlet Achim Weitz

Hallo Sportsfreunde, zeig mir mal Deine Muskeln…nach dieser Aufforderung wird in der Regel der Arm angehoben und der Bizeps präsentiert. Der Bizeps, dieser eigentliche kleine Muskel am Arm zwischen Ellenbogen und Schulter scheint von je her eine ganz besondere Faszination auszuüben. Massig und hoch ist er ein besonderes Zeichen von Kraft und Stärke!

Auch mich haben große Bizeps immer fasziniert, auch wenn man gerade als Wettkampfbodybuilder natürlich mehr Wert auf eine ausgewogene Entwicklung und harmonische Proportionen legt.

Meine Lieblingsübung für den Bizeps sind auf jeden Fall Kurzhantelcurls im Stehen.

Zum einen hat die Variante mit Kurzhanteln den Vorteil, dass jeder Arm die gleiche volle Leistung erbringen muss und eventuell bestehende Dissbalancen so ausgeglichen werden können, was bei Curls mit der Langhanteln nicht unbedingt der Fall ist. Und man kann sich jeweils auf den einzelenen Arm voll konztrieren. Außerdem gefällt mir der Bewegungsradius der mit Kurzhanteln möglich ist. Eine super Übung für die Entwicklung des Bizeps sowohl was die Höhe als auch die Masse betrifft.

Nicht nur in der klassischen Doppelbizepspose ist der Bizeps ein Blickfang auch bei anderen Posen ist eine gute Bizeps Entwicklung von Vorteil wie hier bei einer Most Muscular Pose

Bleibt gesund und bleibt am Eisen

Euer Powerstar Food Athlet Achim Weitz

Supplements für Kraftsport, Bodybuildung und Leistungssport findest Du hier 

Unterschiede im Trainingsaufbau von ergänzendem Krafttraining (Strength Coaching) und Bodybuilding von Autor Denis Tengler (POWERSTAR FOOD ATHLET DES MONATS 12/2009)

Denis Tengler POWERSTAR FOOD Athlet des Monats 12/2009Denis Tengler, Autor und ehemaliger POWERSTAR FOOD Athlet des Monats Dezember 2009 schreibt für uns seinen Artikel über die Unterschiede im Trainingsaufbau von ergänzendem Krafttraining (Strength Coaching) und Bodybuilding

Im Folgenden sollen Strength Coaching und Bodybuilding anhand der Parameter „Auswahl der Übungen“, „Trainingshäufigkeit“, „Periodisierung“ und „Trainingsform“ miteinander vergleichen werden.

 

Auswahl der Übungen

Im Strength Coaching sowie im Bodybuilding stehen die so genannten Grundübungen im Mittelpunkt des Trainings. Diese stellen quasi immer das Basisprogramm das, anhand dem das weitere Übungsspektrum zusammengestellt wird. Diese Auswahl erfolgt nach der Fragestellung, welche Muskeln bzw. Muskelgruppen durch die Grundübungen nicht ausreichend erschöpft werden können, um mit dem gewünschten Ergebnis zu reagieren. Da dies bei jedem Sportler, aufgrund der anatomischen Lage der Muskeln, etwas differiert, erübrigen sich sämtliche Fragen nach „der besten Übung für Muskel X“. Es gibt keine beste Übung für einen Muskel. Entsprechend ist hier ausprobieren angesagt, um ergänzend zu den Grundübungen passende Isolationsübungen auszuwählen, bzw. sich selbst welche auszudenken. Die beim Strength Coaching zunächst zusätzlich zu den Grundübungen gewählten Übungen richten sich nach der Primärsportart. So bieten sich z.B. Übungen an, die den Muskel genau in seiner Wettkampfbewegung belasten sowie solche, die mangelhaft entwickelte antagonistische Muskeln an die Stärke des Agonisten anpassen. Weiterer Faktor für die Übungsauswahl im Bodybuilding und im Strength Coaching, sind individuelle Schwächen und Anfälligkeiten, die es zu beheben gilt, um  eventuell angeschlagene Strukturen zu festigen oder um die schwächsten Glieder der funktionellen Kette bei Grundübungen dahingehend zu stärken, dass weitere Steigerungen möglich werden.

Trainingshäufigkeit

Wer Bodybuilding als alleinige Sportart trainiert, richtet seine Trainingszeiten ausschließlich an seinem persönlichen Erholungsbedarf aus. Hierbei existieren individuelle Unterschiede von zwei bis sechs Trainingseinheiten pro Woche. Das zentrale Nervensystem regeneriert jedoch nach schwerem Training langsamer als die Muskulatur, weshalb sich daran die Erholungszeiten bemessen. Wer z. B. in einer Diät sein Pensum auf 10 Einheiten pro Woche hochschraubt, wird dies zumeist mit einem enormen Verlust an Muskelmasse bezahlen. Ein Kalorienüberschuss ist einer der Faktoren effektiver Regeneration. Es macht also keinen Sinn, während eines Kaloriendefizits die Trainingshäufigkeit zu erhöhen – Übertraining ist unausweichlich. Definiert wird über die Ernährung.

Im Strength Coaching richtet sich die Anzahl der Trainingseinheiten nach der Primärsportart. Je nach Leistungsniveaudes betreffenden Sportlers bzw. der Sportlerin, können häufig nicht mehr als zwei Krafttrainingseinheiten pro Woche toleriert werden, ohne überzutrainieren.

Periodisierung

Im Bodybuilding wird beim klassischen Volumentraining regulär periodisiert. Der Wechsel von Wiederholungs- und Satzzahl, sowie ggf. der Kadenz ist ein wichtiger Trainingsbestandteil dieser Trainingsform. Weit fortgeschrittene Athleten, die aus den bekannten Gründen häufig mit dem Volumentraining keine Fortschritte mehr erzielen und zu Intensitätssystemen wie HIT, PITT oder SIT wechseln, periodisieren häufig nicht mehr klassisch, sondern wechseln harte Wochen mit Zeiten reduzierter Trainingsintensität ab.

Im Strength Coachingbietet sich eine Periodisierung an die Wettkampfsaison an. Während außerhalb der Saison der Aufbau bzw. die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung im Vordergrund steht, geht es innerhalb der Wattkampfphase darum, das vorhandene Leistungsniveau zu halten bzw. zu stabilisieren, um nach einer Erholungszeit erneut darauf aufbauen zu können. Auch während der Wettkampfphase muss das Training also beibehalten werden, um optimale Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.

Trainingsform

Bodybuilder trainieren nach verschiedenen Trainingssystemen. Abhängig von Leistungsstand, dem gegebenen genetischen Potenzial (beinhaltet auch die Regenerationsfähigkeit) und der somatischen Intelligenz werden hochvolumige Systeme mit geringer bis hoher Satzzahl, Intensitätssysteme mit einem oder zwei Sätzen pro Übung bzw. Intensitätssysteme ohne durchgehende Wiederholungen trainiert. Sehr viele Athleten sind auf fortgeschrittenem Leistungsniveau mit reinem Hypertrophietraining sehr gut bedient; Erfolge lassen sich jedoch nur dann optimal ausschöpfen, wenn der Athlet psychophysisch in der Lage ist, die geforderte Intensität aufzubringen und sich gleichzeitig fest genug im Griff hat, Steigerungen nicht unter Aufwendung eines Übermaßes an Energie auf Kosten der Regeneration bzw. des ZNS zu erzwingen.

Im Strength Coaching sieht es anders aus. Meiner Ansicht nach bietet sich für die meisten Primärsportler ein Training mit durchgehenden Wiederholungen und wenigen Sätzen an. Hier muss ich, entgegen meiner Aussagen in einem Interview 2010, relativieren, dass reine Hypertrophiesysteme bzw. solche, bei denen der Schwerpunkt dauerhaft auf Hypertrophie liegt, für viele Athleten – gerade in der Wettkampfphase – zu hart sind. Da es zudem als Suboptimal zu bezeichnen ist, Trainingssysteme ständig zu wechseln, bleibt ein hochintensives Training im Rahmen von Strength CoachingAthleten vorbehalten

  • deren Primärsportart die Regenerationsfähigkeit nicht bereits übersteigt,
  • solchen, die über eine überdurchschnittliche Fähigkeit zur Regeneration verfügen.
  • und bei denen die Hypertrophie einen wesentlichen Stellenwert bei der Optimierung der Primärsportart besitzt.
 

Wer übrigens noch Lust hat,  an einem meiner Grundübungenseminare teilzunehmen, der findet die Anmeldung hier: http://www.trainingsworld.com/workshops/krafttraining/

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